Stahlfahrrad „Rabasa“

Mein erstes „richtiges“ Rennfahrrad habe ich 1993 in Spanien (Sagunto) gekauft; es wog nur 9kg, hat aber leider nur 3 Wochen gehalten, dann war das Tretlager, 2 Speichen und der Vorbau defekt. Das Ersatzrad brachte dann 10,5kg auf die Waage; die Tretlagerprobleme habe ich gleich mit Epoxid-Harz abgestellt, die Speichen regelmäßig nachgezogen. In jedem Sommerurlaub bis 1997 war das Rad dabei, die härteste Tour war von Estepona (zwischen Gibraltar und Malaga) nach Ronda und zurück (1450Hm am Stück, >>10% Steigung, auf der Rückfahrt Temperatursturz auf ca. 2 Grad – Trikot am Körper angefroren).

Mein erster Fahreindruck nach dem Wechsel von dem leichteren Rad war:

„Schwer, träge, hart, stabiles Fahren (weniger Flattern als bei dem 9 kg Rad zuvor)“

 

Technische Daten:

Gewicht incl. Pedale:     10kg

Rahmenmaterial:          Stahl

Sonstiges Material:       Alu

Kettenblätter, Kurbel:   Campa Veloce 3-fach

Umwerfer, Schaltung, Bremsen: Shimano SIS

 

Mit dem Fahrrad gefahren:

1993: Valencia, Eifel, um Aachen

1994: wenig; Hohes Venn

1995 + 1996: Pyrenäen, Eifel, Hohes Venn

1997: Sierra Nevada (Spanien), Eifel

2000: Vättern Rundan

Die Komponenten am Fahrrad waren meist Shimano SIS Niveau; die Schaltung am Rahmen mit Rasterung; für die Estepona Tour war ein 3-fach Kettenblatt montiert, hinten war 7-fach.

Viele Teile sind im Laufe der Zeit getauscht worden, alle Stahlteile wurden gegen Aluminium Teile getauscht, so daß das Gewicht auf knapp unter 10kg gesenkt werden konnte.

Das Fahrrad ist heute rot lackiert und tut bei einem Freund noch gute Dienste als Winterrad; die Ausstattung ist jetzt durchweg Shimano 105.